Bayern München vs. Chelsea
Meldung von: Thomas Trepnau - 20.05.2012 12:00 Uhr
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| die Schuld hat einen Namen
"Schockstarre in München" titelt das Handelsblatt am 20.05.2012, "Drama dahoam" heißt es bei Spiegel online.
Die Pressestimmen sind sich einig: der FC Bayern dominierte 120 Minuten das Spiel - und hat trotzdem verloren.
Nach dem längst überfälligen Kopfballtor von Thomas Müller in der 83. Minute, welches die verdiente Führung brachte, nahm das Schicksal seinen Lauf.
Das Schicksal hat in diesem Fall einen Namen: Jupp Heynckes.
Der Bayern-Trainer machte einen der größten Fehler seiner Trainerlaufbahn:
Kurz nachdem Thomas Müller das Führungstor erzielte, nahm Heynckes ihn 5 Minuten vor Ende der regulären Spielzeit vom Feld und ersetzte ihn durch Van Buyten. Van Buyten ist ein guter Defensivspieler.
Es bleibt die Frage: Warum wechselt der Bayern-Trainer den Torschützen aus? Mit ihm lief das Spiel planmäßig, zwar zu wenig Tore, aber es lief.
Der Torschütze Thomas Müller zeigte keinerlei Ermüdungserscheinungen. Im Gegenteil, der erfolgreiche Abschluss wenige Minuten vor dem Wechsel gab ihm nochmal einen gewaltigen Schub.
Durch die Auswechslung wurde das Bayern-Spiel aus dem Takt gebracht mit der uns allen bekannten Konsequenz: Ausgleich durch Drogba in der 88. Minute.
Nun war klar, es geht in die Verlängerung. Wegen des Kardinalfehlers des Trainers aber für Bayern ohne den offensiv spielenden Müller. Eine dramatische taktische Fehlentscheidung. Mit der Verlängerung musste nach dem Führungstreffer noch gerechnet werden.
In der Verlängerung fehlte nun der wichtige Spieler Thomas Müller, der nicht nur spielerisch überzeugte, sondern auch der einzige Spieler an diesem Tag war, der das berühmte Quäntchen Glück mit in die Mannschaft tragen konnte, das man für jeden Sieg braucht.
Mit der Auswechslung Müllers nahm das Schicksal seinen Lauf.
Schuld heißt am 19.05.2012 "Jupp Heynckes"
Jupp, Du hast den Sieg vermasselt.
Jupp, nimm Deine schwarze Krawatte und gehe wieder nach Teneriffa! Besser heute als morgen.
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