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Die Kunstmalerin Ute Herrmann aus Much hält den Duft des Südens in ihren sommerlichen Ölgemälden fest. Dieses Jahr sind neue leuchtende Motive in der Provence entstanden. Auf der Suche nach malerischem Licht zieht die Malerin durch provenzalische Landschaften zwischen Hügeln und Lavendelfeldern. Ein Häuschen in der Nähe von Apt im Luberon als Atelier und von dort aus tägliche Ausflüge zu Orten und Gegenden an denen Motive locken, die die Sinne ansprechen. Oft findet ihr Aufbruch sehr früh am Morgen statt, da es einige Zeit in Anspruch nimmt bis der ideale Standort erreicht, die Staffelei aufgebaut und die Palette mit Ölfarben zurechtgemacht ist. "Die Morgen- und Vormittagssonne ist ideal, sie schafft malerische, lange Schatten mit sonnigen Lichtflecken und schon volle Farbigkeit" erklärt die Künstlerin. Mittags gibt es ein kleines Picknick vor Ort oder Einkehr in eine Brasserie mit abschließendem "Cafe Gourmet". Die Sonne am Spätnachmittag hat ihren eigenen Reiz, ergibt wärmere Farbtöne und ganz neue Motivmöglichkeiten. Bei der Pleinairmalerei lebt der Künstler nach dem Stand der Sonne. "Ich bin auf der Suche nach dem optimalen Licht, male das Gefühl der Sonne auf der Haut und versuche in meinen Gemälden den Duft der Gegend einzufangen" beschreibt die Malerin. "Seit über 20 Jahren lebe ich auf diese Art von meiner Malerei und reise mit Staffelei und Leinwänden zu meinen Motiven." So entstehen südliche Gemälde, die das Spiel des Lichts beobachten, den Blick in die Ferne schweifen lassen und damit das herrliche Sommer- und Urlaubsgefühl festhalten.

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