IT-Fachkräfte wollen interessante Aufgaben, Entscheidungsfreiheit und finanzielle Stabilität
Meldung von: Katharina Scheid - 30.05.2012 09:00 Uhr
Den verantwortlichen Pressekontakt, für den Inhalt der Meldung, finden Sie unter der Meldung bei Pressekontakt.
| Klassisches Anreizsystem verliert an Bedeutung
Darmstadt/Frankfurt am Main, 30. Mai 2012. Wenn IT-Fachleute den Job wechseln, suchen sie vor allem eins: eine interessante Aufgabe. Wichtig ist ihnen außerdem eine gute Arbeitsatmosphäre und die Freiheit, Entscheidungen treffen zu können, wie eine Umfrage von IT Job Board.de unter 334 IT-Fachleuten ergab.
Geld ist für IT-Fachkräfte zwar nicht alles, dennoch sollte man seinen Stellenwert nicht unterschätzen: Für 64,4 Prozent der Befragten ist das Gehalt ein ausschlaggebender Faktor bei der Entscheidung für einen neuen Arbeitgeber, für 57,8 Prozent zählt außerdem die finanzielle Stabilität des Unternehmens. Sein Ansehen in der Branche spielt demgegenüber nur für ein Viertel der Befragten eine Rolle.
Damit sind vier der fünf wichtigsten Auswahlkriterien von Bewerbern solche, die die Personalabteilung nicht oder nur indirekt beeinflussen kann. Klassische Anreize wie flexible Arbeitszeiten, Weiterbildung, die Anzahl der Urlaubstage und Zusatzleistungen spielen bei der Entscheidung für den neuen Arbeitgeber zwar eine Rolle, rangieren aber nur im Mittelfeld. Dementsprechend sind die Leiter der IT-Abteilungen gefragt, selbst für interessante Aufgaben und eine gute Stimmung zu sorgen.
Mit der Möglichkeit, das eigene Laptop oder Smartphone für die Arbeit zu nutzen - Stichwort "Bring your own Device" - können Unternehmen derzeit immerhin schon bei knapp 12 Prozent der Bewerber punkten. Die Betreuungsmöglichkeiten für Kinder spielen dagegen nur für knapp 10 Prozent eine Rolle und sind auch für Frauen kein besonders großer Anreiz: Für zwei Drittel von ihnen haben sie keinen Einfluss auf die Wahl des Arbeitgebers, wie die Umfrage zeigt.
Auf Empfehlungen von Freunden oder Bekannten verlässt sich nur jeder Fünfte bei der Auswahl des Arbeitgebers. "Bewerber vertrauen anscheinend lieber auf harte Fakten und ihren eigenen Eindruck", kommentiert Markus Tautz, Country Manager IT Job Board Deutschland. "Dementsprechend professionell muss der Bewerbungsprozess von der Anzeige bis zum Vorstellungsgespräch gestaltet werden."
|
