Werden für die Lagerung von Heizöl Tanks in zylindrischer Form eingesetzt, kann es zu Problemen bei der Verbrauchsermittlung kommen. Peiltabellen stellen hier eine einfache Alternative zu Berechnungsformeln dar.

Die Nutzung von Tankanlagen für die Lagerung von Heizöl macht die regelmäßige Verbrauchsberechnung erforderlich. Diese erfolgt etwa dann, wenn eine Neubevorratung vorgenommen werden soll oder Kalkulationen für die Nebenkostenabrechnung gemacht werden müssen. Handelt es sich bei dem Tank um ein quaderförmiges Modell, können diese Berechnungen unkompliziert angestellt werden. Bei zylindrischen Tanks hingegen ist die Verwendung der Formel Grundfläche mal Höhe nicht anwendbar. In solchen Fällen kann stattdessen auf Peiltabellen zurückgegriffen werden, wie sie etwa von der Wolfgang Richter GmbH auf der Seite www.tankanlagen.com/dokumente/peiltabellen angeboten werden. Diese Tabellen ermöglichen die einfache Ermittlung von Füllmengen bei zylindrischen Tanks ohne die Notwendigkeit der Berechnung durch den Betreiber.

Zylindrische Tanks stellen ihre Besitzer vor ein Problem, wenn es um die exakte Berechnung des Füllstandes geht. Zum einen werden diese Tankmodelle nicht auf ihrer Grundfläche, sondern liegend aufgestellt. Damit eine leichtere Absaugung des Heizöls möglich ist, ist zudem ein Gefälle von in der Regel 1 Prozent zum Tankdom vorgesehen. Die Verbrauchsberechnung wird hierdurch jedoch erheblich verkompliziert. Weiterhin weisen die Wände des Tanks eine Wölbung nach außen auf. Auch hierdurch wird die Kalkulation des Verbrauchs erschwert. Peiltabellen hingegen ermöglichen es, auf Berechnungen zu verzichten. Stattdessen wird einfach der Füllstand des Tanks in Millimetern abgelesen und in einer Tabelle der entsprechenden Füllmenge in Litern zugeordnet.

Peiltabellen lassen sich damit von allen Besitzern zylindrischer Tanks sinnvoll einsetzen. Die Tabellen sind verfügbar für Tanks nach DIN 6608/6616 und in Form von Sonderpeiltabellen für nicht normierte Tanks.