Die Besitzer von unterirdischen Stahlzylindertanks müssen nicht nur die Wartung des Tanks im Auge behalten, sondern sich auch um den Zustand des Domschachts kümmern.

Der Domschacht ist ein wichtiger Teil einer Tankanlage mit einem unterirdischen Stahlzylindertank. Bei der Befüllung des Stahltanks mit Heizöl wird der Schlauch durch den Schacht zum Tank-Stutzen geleitet. Dabei kann es zu Havarien kommen, wie z. B. dem Austritt von Heizöl aus einem Schlauch wegen defekter Dichtungen. Die Restmengen von Heizöl im Domschacht sind ein ernstzunehmendes Problem, denn in der Regel sind die Schächte gemauert, sodass sich das Heizöl durch Fugen und Ritzen im umliegenden Erdreich ausbreiten kann. Die Beseitigung solch eines Schadens erfordert professionelles Vorgehen und ist in der Regel mit hohen Kosten verbunden. Diese werden jedoch von Versicherungen nicht übernommen.

Wer Schäden dieser Art vermeiden möchte, kann sich bei Experten Rat und Hilfe holen. Auf Tankanlagen spezialisierte Firmen, wie die Duisburger Wolfgang Richter GmbH (www.tankanlagen.com/domschacht), bieten den Besitzern von unterirdischen Stahlzylindertanks mit Domschächten einen besonderen Service. Sie prüfen, ob die Schächte die behördlichen Anforderungen erfüllen, die in offiziellen Richtlinien ausführlich beschrieben werden. Dazu gehören z. B. das Landeswassergsetz (LWG) und das Wasserhaushaltsgesetz (WHG). Auch in DIN 6626 und DIN 6627 sind allgemeine technische Anforderungen an Domschächte zu finden. Die "Technischen Regeln für brennbare Flüssigkeiten" enthalten im Abschnitt 221 ebenfalls Hinweise zum Thema. Weitere wichtige Quellen sind die "Landesverordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen" (VAwS P.5.2.2). In dem letztgenannten Dokument sind Informationen zu Domschächten, sonstigen Schächten und Schutzkanälen nachzulesen.

Sollten bei der Prüfung Defizite festgestellt werden, können diese oftmals durch eine individuelle Umrüstung behoben werden. Auf diese Weise entsteht ein dichter Domschacht, aus dem das Heizöl im Schadensfall mit relativ geringem Aufwand entfernt werden kann. Diese Kosten werden in der Regel von Versicherungen getragen.